Wie die Türkei von Luwian Studies profitieren könnte

Im Rahmen eines Vortrags in Ankershagen in Deutschland hat Dr. Eberhard Zangger, Geoarchäologe und Präsident des Stiftungsrates von Luwian Studies, heute geschildert, wie die moderne Türkei wirtschaftlich von einer verstärkten Erforschung der Bronzezeit profitieren könnte. Als geladener Redner der Heinrich Schliemann-Gesellschaft, einer Gruppe von Forschern, die sich mit dem Entdecker von Troja befasst, sagte Zangger: „Derzeit erzielt die Türkei einen Jahresumsatz von etwa 10 Milliarden Euro im Tourismus. Wenn spektakuläre Entdeckungen aus der Bronzezeit ein Echo in den internationalen Medien fänden und dies die Zahl der Touristen um nur ein Prozent steigern würde, wäre der Umsatz 100 Millionen Euro pro Jahr höher. Bedenkt man, dass Ideen in dieser Art erstmals vor 23 Jahren veröffentlicht wurden, hat die Türkei schon heute auf Erträge von mehreren Milliarden Euro verzichtet.“