Vom 28. August bis 4. September 2025 unternahmen Eberhard Zangger und der Geodatenspezialist Alper Aşınmaz eine einwöchige Forschungsreise zu archäologischen Stätten im Westen der Türkei. Insgesamt legten sie dabei 2500 Kilometer zurück. Im Mittelpunkt stand das hethitische Quellheiligtum von Eflatunpınar östlich des Beyşehir-Sees, das naturwissenschaftlich-technisch untersucht wurde. Weitere Stationen führten zu bedeutenden Siedlungshügeln, Felsinschriften und Befestigungsanlagen, darunter die luwische Hieroglypheninschrift am Suratkaya, die bronzezeitlichen Gräber von Müsgebe und die zyklopische Mauer von Kuşadası. In Selçuk besuchten die Forscher den Ayasuluk-Hügel, wo sie von Prof. Barış Gür und seinem Team empfangen wurden (Foto mit freundlicher Genehmigung). Gür übergab zudem ein Exemplar seines neu erschienenen Buches „Thyateira II“. In Bergama trafen Zangger und Aşınmaz den ehemaligen Bürgermeister Sefa Taşkın, der bereits fünf Bücher über die luwische Kultur veröffentlicht hat. Die Exkursion endete mit Besuchen in Assos und Troja. Dort inspizierten die Wissenschaftler Museum, Ausgrabungen und jene Areale in der Ebene, in denen Zangger seit über 30 Jahren Außenbezirke der bronzezeitlichen Metropole vermutet.
