Larisa liegt 28 Kilometer nördlich der Stadt Izmir, im Bezirk Menemen, auf einer Anhöhe, die das Dorf Buruncuk überragt. Die antiken Ruinen liegen auf einem Ausläufer, der in die Aue des Hermus-Flusses hineinragt. Die Siedlung wurde zwischen 1902 und 1934 von deutschen und schwedischen Archäologen ausgegraben. Die Ausgräber identifizierten drei verschiedene Ebenen vor der griechischen Eroberung im 8 th Jahrhundert. BCE. Unterhalb des griechischen Tempels wurden die Fundamente eines rechteckigen Gebäudes gefunden. Die dazugehörigen Werkzeuge und Keramiken deuten auf ein frühbronzezeitliches Datum hin. Befestigungsmauern von 1300 m Länge mit Wehrtürmen und eine große Kultanlage bilden die zweite Schicht, die auf die vorgriechische Besiedlung zurückgeht. Mauerwerk und Keramik sind mit Troja VI und VII vergleichbar. Die Gefäße wurden sorgfältig mit der Drehscheibe hergestellt und sind gelblich, rötlich oder weiß poliert. Die Tierdarstellungen auf den Henkeln der Gefäße erinnern an die rot polierte Keramik von Boğazköy. Die dritte vorgriechische Stufe setzt sich nach den Stufen fort, die Troja VI und VII ähneln, und setzt sich mit geringen Veränderungen bis zur griechischen Eroberung im 8. BCE. Es wurde keine griechische Keramik aus der Zeit vor 800 v. Chr. gefunden. Während des 6 th Jh. Jh. v. Chr. wurde die Stadt von einer neuen Bevölkerung wiederaufgebaut. Ein Tempel auf einer Terrasse, ein Megaron und der sogenannte Alte Palast sind die ältesten Gebäude aus dieser Zeit. Ein Neuer Palast wurde im 4. Jahrhundert v. Chr. erbaut. Die Stadt Larissa wird bereits von Herodot erwähnt ( Historia 1.149), Plinius ( Naturalis historia 5.30.32), Aelius Aristides (51.27.2).