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Hittite Yazilikaya – A Lunisolar Calendar

Dieses kurze Video veranschaulicht, wie Gebäude, Kammern und Tore in Hattusa, der Hauptstadt des spätbronzezeitlichen hethitischen Königreichs in der heutigen Zentraltürkei, astronomisch ausgerichtet waren. Kurze Zeitraffersequenzen verdeutlichen die Licht- und Schatteneffekte, zum Beispiel zur Zeit der Sonnenwenden. Eine künstlerische Rekonstruktion zeigt, wie das Felsenheiligtum Yazılıkaya ausgesehen haben könnte, als es noch genutzt wurde.

Das Video wurde an der ARTEFACTA 2022 mit dem zweiten Preis in der Kategorie Dokumentarfilm ausgezeichnet.

 

Kosmischer Symbolismus im hethitischen Felsheiligtum Yazılıkaya

Seit fast zweihundert Jahren suchen Archäologen nach einer plausiblen Erklärung für das hethitische Felsheiligtum Yazılıkaya in der Zentraltürkei. Vor über 3200 Jahren meißelten Steinmetze mehr als 90 kunstvolle Reliefs von Gottheiten, Tieren und Chimären in den Kalkstein. Ein internationales Forscherteam legt nun eine Interpretation vor, die erstmals alle Figuren in einen schlüssigen Kontext stellt. Demnach symbolisieren die Reliefs in den beiden Felskammern den Kosmos: die Unterwelt, die Erde und den Himmel sowie die wiederkehrenden Zyklen der Jahreszeiten, der Mondphasen sowie von Tag und Nacht.

The Sun, the Moon, and the Stars as seen by Hittites and Luwians

In diesem Vortragsvideo gibt der Geoarchäologe Eberhard Zangger einen Überblick über die Bedeutung von Sonne, Mond und Sternen in der hethitischen Gesellschaft. Anschließend stellt er eine astronomische Erklärung für das hethitische Felsheiligtum von Yazılıkaya nahe der ehemaligen Hauptstadt Hattusa vor: Die 66 Steinreliefs der Kammer A konnten dazu benutzt werden, einen lunisolaren Kalender zu führen – der heute noch funktionieren würde.

Der Vortrag wurde am 14. März 2019 in Zürich im Rahmen einer regulären Sitzung des Stiftungsrats von Luwian Studies gehalten.

THE LUWIANS: A LOST CIVILIZATION COMES BACK TO LIFE

Auf Anregung des Nobelpreisträgers Prof. Manfred Eigen treffen sich seit über 50 Jahren herausragende Wissenschaftler aus der ganzen Welt zum Ideenaustausch im Rahmen eines Winterseminars im Schweizer Bergort Klosters. Im Laufe der Jahre haben dort über 40 Nobelpreisträger referiert.

Dieses Video zeigt den Vortrag vom Präsidenten von Luwian Studies, Dr. Eberhard Zangger, am 18. Januar 2015 in Rahmen des 50. Winterseminars.

THE END OF THE BRONZE AGE

Um 1200 v. Chr. kam es im östlichen Mittelmeerraum zu einem grossen kulturellen Niedergang: Die Spätbronzezeit fand ein jähes Ende. Königreiche, die eine immense Macht ausgeübt hatten, verschwanden vollständig. Für einige Jahrhunderte danach war die Landwirtschaft die einzige Lebensgrundlage der Menschen. Dies waren entscheidende Veränderungen in der Geschichte. Sie zu erklären, bleibt eine der grossen Herausforderungen der Mittelmeerarchäologie.

In diesem Video stellt die Stiftung Luwian Studies ein umfassendes und plausibles Szenario vor, was passiert sein könnte.

GUIDO DE COLUMNIS – THE TROJAN WAR

Dr. Eberhard Zangger, Präsident von Luwian Studies, stellt das Buch Historia destructionis Troiae (Die Geschichte von Trojas Untergang) von Guido de Columnis aus dem Jahr 1287 vor.