Vorträge in Aydin, Bodrum und Zürich

Die Luwier standen bei Vorträgen in Aydın, Bodrum und Zürich erneut im Rampenlicht. Professor Suat Ateşlier hatte Eberhard Zangger eingeladen, am Archäologischen Institut der Universität Adnan Menderes am 8. März einen Vortrag über die jüngsten Erkenntnisse bei den Arbeiten von Luwian Studies zu halten. Dabei kam auch zur Sprache, welche Dokumente aus dem Nachlass von James Mellaart mit Sicherheit gefälscht sind – und welche höchstwahrscheinlich echt sind. Am nächsten Tag lud die Akademiestiftung in Bodrum zum Vortrag in das 500 Sitzplätze umfassende Herodot-Kulturzentrum ein. Mit grossen Strassenplakaten war für den Luwier-Anlass geworben worden. In Zürich gab die Sitzung des inzwischen international zusammengesetzten Stiftungsrates von Luwian Studies Anlass, im Rahmen eines festlichen Vortrags vor etwa hundert geladenen Gästen die neusten Erkenntnisse in der Archäoastronomie im spätbronzezeitlichen Kleinasien zu präsentieren und zu diskutieren.

Die Themen von Luwian Studies erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Auf academia.edu haben rund 3000 Benutzer die Veröffentlichung der grossen luwischen Hieroglypheninschrift aus Beyköy heruntergeladen – 400 Personen haben die türkische Übersetzung gewählt. Auf Facebook hat Luwian Studies über 5000 Freunde und das ca. 50-minütige Vortragsvideo aus dem Jahr 2015 ist inzwischen auf YouTube rund 70 000 Mal angeklickt worden – etwa ein Drittel der Betrachter haben die Fassung mit türkischen Untertiteln gewählt.